ARK Sachkatalog (1501-1955)
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Historische Bestände zur Archäologie im Alten Realkatalog (ARK)
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Inhalt, Struktur und Umfang
Der Katalogteil "Archäologie" umfasst im
Alten Realkatalog (ARK) insgesamt 4 Sachbände.
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Erschließung
> Archäologie
Der Katalogteil "Archäologie" beinhaltet nach dem Verständnis des ARK lediglich die Klassische Archäologie des griechischen und römischen Altertums mit dem Schwerpunkt der Kunstarchäologie.
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Bestandsbeschreibung
Der historische Bestand zur Klassischen Archäologie ist bis zum Ende des 18. Jahrhunderts durch bemerkenswerte Kontinuität und Dichte gekennzeichnet. Dank der Aufnahme der Privatbibliotheken des gelehrten Ministers Ezechiel von Spanheim im Jahre 1701 und des Geheimen Legationsrats
Heinrich Friedrich von Diez im Jahre 1817, die reich an historischen und archäologischen Werken waren, wurde der bereits vorhandene Bestand aus der Gründungszeit der Bibliothek weiter angereichert. Ebenso begünstigt wurden diese Sammlungen bereits im 17. Jahrhundert dadurch, dass gleich zwei Bibliotheksleiter (Heinrich Christian von Heimbach und Lorenz Beger) von Hause aus Archäologen waren. Im 19. und 20. Jahrhundert stieg die Zahl der Drucke zwar sprunghaft an, infolge der gleichzeitigen Entstehung einschlägiger Spezialbibliotheken zeichnet sich dieser Zuwachs aber nicht mehr durch die Einmaligkeit der früheren Jahrhunderte aus. Die große Sprachenvielfalt zeugt jedoch von der Universalität des Bestandes.
Literatur zur Ur- und Frühgeschichte galt im 19. Jahrhundert als Bestandteil der allgemeinen Altertumskunde bzw. der jeweiligen Landeskunde und wurde nach Gewichtung der Geschichte der einzelnen Länder erworben. Bemerkenswert dicht ist der Bestand bei Griechenland, wo der Schwerpunkt innerhalb der Gesamtgeschichte auf dem Alten Griechenland lag, und bei Ägypten mit dem Hauptgewicht auf der altägyptischen Zeit.
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Verluste durch den Zweiten Weltkrieg
Dank ihrer systematischen Stellung zwischen Kunst und Architektur erlitt die Klassische Archäologie gleich diesen Sachgruppen nur geringe Verluste, da der größte Teil nach Arnsburg in Oberhessen ausgelagert worden war. Ein offenbar nur geringer Teil geriet nach Parsow in Pommern und gilt als Verlust.
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